Krankheitsbilder - Neurologie
Hydrozephalus
Das Gehirn und Rückenmark "schwimmen" sozusagen innerhalb des Schädels und der Wirbelsäule in einer Flüssigkeit, die man als Liquor bezeichnet. Diese wird ständig neu produziert, umfließt das ZNS und wird wieder durch die Hirnhäute resorbiert. Störungen dieses Flusses können zu einem Über- oder Unterdruck in diesem geschlossenen System führen. Kranheiten wie der Normaldruck-Hydrozephalus, Idiopathische und sekundäre intrakranielle Hypertension (Pseudotumor cerebri) oder das idiopathische Liquorunterdrucksyndrom zählen zu den häufigsten Erkrankungen. Die Symptome variieren von Gangstörungen, Kopfschmerzen, Blasenfunktionsstörungen über Gedächtnisprobleme uvm.
Die Behandlung erfolgt überwiegend neurochirurgisch über sogenannte Shunt-Systeme oder medikamentös.